Die Währung war durch die Politik des NS-Regimes ruiniert. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte die Reichsmark kein wertiges Zahlungsmittel mehr dar. 1948 kam es zu separaten Währungsreformen der Besatzungsmächte. Die Westalliierten führten am 21. Juni 1948 die Deutsche-Mark-Währung ein.
Die Sowjets zogen nach. Im Osten mussten zwischen dem 24. und 28. Juni 1948 alle Geldscheine bei Kreditinstituten abgeliefert werden. Nur ein Teil wurden 1 zu 1 umgetauscht.
Die sowjetische Militärregierung verfügte im Juni 1948 aber noch nicht über neue Banknoten. Als Notlösung dienten daher mit Wertaufklebern versehene Reichs- und Rentenmarkscheine. Sie wurden umgangssprachlich „Kupon-“ oder „Tapetenmark“ genannt und einen Monat später von den ersten Scheinen der Deutschen Notenbank abgelöst.
Und was geschah mit den nach Kriegsende neu entstandenen Guthaben? Auch sie erhielten eine gestaffelte Umwertung. Nur für die ersten 100 Reichsmark galt das Verhältnis 1 zu 1.